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Mein Auslandsjahr in Kanada

Ich bin jetzt seit sechs Monaten wieder in Deutschland. Davor habe ich 10 wunderbare Monate im schönen Kanada verbracht, neue Freundschaften geschlossen, ein anderes Schulsystem kennengelernt und völlig neue Fächer ausprobieren können. 

Seit einigen Jahren hatte ich den Wunsch während meiner Schulzeit für ein Jahr in einem anderen Land zur Schule gehen, neue Menschen treffen und eine neue Kultur kennenzulernen. Angefangen habe ich mit dem Schüleraustausch nach Maurepas, Frankreich, um schonmal zu erfahren, wie es ist, von einer mir fremden Kultur und Sprache umgeben zu sein. Nach diesem Austausch war mir klar, dass ich während meines Auslandsjahres definitiv auch Französisch täglich sprechen möchte. Da ich aber hauptsächlich meine Englischkenntnisse verbessern wollte, schien Kanada das perfekte Land für mein Auslandsjahr.

Mein Auslandsjahr verbrachte ich in New Brunswick, welches die östlichste Festlandsprovinz Kanadas ist. In New Brunswick wird sowohl Englisch als auch Französisch gesprochen. 

Viele haben mich immer wieder gefragt, ob ich nicht Bedenken hätte. Ja, natürlich hatte ich die, zum Beispiel, ob ich dort in der Schule gut mitkommen werde, ob ich mich verständigen kann, ob mir das Jahr wirklich weiterhilft meine sprachlichen Kenntnisse sowohl in Englisch als auch in Französisch zu verbessern. 

Doch dort angekommen habe ich schnell gemerkt, dass meine Bedenken völlig unbegründet waren. Ich konnte mich super auf Englisch verständigen und hatte keine Probleme in der Schule dem Unterricht zu folgen. Dies habe ich auch zu einem Großteil meiner Gastfamilie zu verdanken. Sie haben viel mit mir gesprochen und mich auch verbessert, sobald ich etwas falsch aussprach. In meiner Gastfamilie habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt und die Chemie zwischen meinen Gasteltern und mir passte einfach.

Hauptsächlich bin ich dort natürlich zur Schule gegangen, aber meine Gastfamilie hat auch ab und zu etwas mit mir an den Wochenenden unternommen. Zusätzlich war ich mit meinen Sportteams – Basketball und Volleyball - innerhalb der Provinz unterwegs. Außerdem hat die Stadt, in der ich wohnte, ein professionelles Eishockey-Team und ich ging oft mit Freunden zu den Heimspielen. 

Obwohl ich auf einer englischen Schule war, hatte ich die Möglichkeit Fächer auf Französisch   zu belegen und während meiner Schulzeit wurde das Fach „Modern History“ auf Französisch angeboten, welches ich belegt habe. Man kann sich dies wie Bili hier an unserer Schule vorstellen, jedoch fängt dort der bilinguale Unterricht schon in der Grundschule an. Am besten am kanadischen Schulsystem finde ich, dass Schüler jedes Jahr mitbestimmen können, welche Fächer unterrichtet werden sollen. So kann man sich auf unterschiedlichsten Ebenen weiterbilden.

Das Ankommen in Kanada fiel mir nicht schwer. Ich habe dort tolle Freunde gefunden und auch mit meiner Gastfamilie habe ich mich super verstanden. Ganz schnell gingen die 10 Monate vorbei und wir mussten uns voneinander verabschieden. Aber es ist kein Abschied für immer, denn ich stehe mit meinen Freunden und meiner Gastfamilie weiterhin in Kontakt. 

Für mich war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung ein Schuljahr im Ausland zu verbringen. Ich kann und möchte es nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat.

 

Victoria Müller

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