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Cornwall for Beginners – mein Auslandsaufenthalt in England

In Henstedt-Ulzburg ist es sehr schön, aber ich wollte auch einmal über den Tellerrand gucken.
Allerdings hat ein Jahr im Ausland durch den Wechsel von G8 auf G9 so seine Tücken. Auch ein halbes Jahr hätte gefährlich werden können… Also überlegte meine Familie mit mir zusammen.
Durch Zufall erinnerte sich mein Vater dann an einen Klassenkameraden, der damals nach England ging, da dort „Terms“ angeboten wurden. Ein Schuljahr besteht dort nämlich aus drei Teilen. So fiel meine Wahl auf ein Internat in Truro.
Einige Hürden wie Vorstellungsgespräch, einen verantwortlichen Vormund in England finden, passende Schulkleidung kaufen etc. mussten genommen werden. Da ich in die 6th Form kam, in welcher sich die Schüler auf die sogenannten A-Levels vorbereiten, welche eine ähnliche Rolle spielen, wie bei uns das Abitur, brauchte ich keine Schuluniform mehr zu tragen, sondern durfte mich – in gewissen Grenzen – frei nach eigenen Vorlieben kleiden. Dies bedeutete z.B. bei der Hosenwahl, dass ich eine Bundfaltenhose in grau oder sogar auch in blau anziehen durfte

Die Fächerwahl ist in England stark eingegrenzt. Man hat nur 3-4 Fächer, diese allerdings sehr intensiv und mit unterschiedlichen Lehrern. Man muss sich bei den A-Levels also recht früh für eine berufliche Richtung entscheiden und seine Fächer entsprechend wählen. Der A-Level-Abschluss wird in Deutschland auch nicht als allgemeine Hochschulreife anerkannt, sondern man würde hier nur für passende Studiengänge zugelassen werden.

Der Herbstterm war leider schon voll belegt, deshalb ging es erst Anfang Januar 2023 von Hamburg nach London. Dort traf ich schon auf einige meiner neuen Schulkameraden und wir wurden mit dem Bus ins fünf Stunden entfernte Cornwall gefahren. Direkt am nächsten Tag begann dann auch schon die erste Schulwoche.

Schnell fügte ich mich in den neuen Schulablauf ein. Ein normaler Schultag sah normalerweise so aus, dass wir uns zuerst zu einem sogenannten „roll call“ versammelt haben, um die Anwesenheit aller Schüler zu kontrollieren. Danach startete der Unterricht um 9.15 Uhr, also sehr viel später als hier bei uns in Deutschland. Schule geht dann bis 15.50 Uhr weiter, nur unterbrochen von einer 20-Minuten-Pause und 1.5 Stunden für Mittagessen und AGs. Abends wird erwartet, dass man den Unterricht nach- und vorbereitet. Mittwochs gibt es die so genannte „Wednesday-Activity“: dabei konnte man aus einer Vielzahl von Angeboten wählen, um neue Dinge auszuprobieren. Ich habe mich für Fechten entschieden. Die Schule hat eine eigene Fechthalle. Übrigens auch ein eigenes Schwimmbad, Tennisplätze, Fitnessstudio und und und…

An den Wochenenden wurden für die Gastschüler Ausflüge in die Umgebung angeboten. Die Küste stand bei den Ausflügen im Vordergrund, aber auch Ausflüge in die Städt(chen) der Umgebung, oder zum Eden Projekt waren dabei.

An der Schule in Truro sind immer mehrere Gastschüler. Viele aus Asien, aber auch Spanier und einige Deutsche. Die Sprachbarriere war schnell überwunden, da es kaum Gelegenheit zum deutsch sprechen gab und man ja auch schon einigen Englischunterricht in der Schule hatte.

Abschließend möchte ich sagen, dass es eine großartige Erfahrung war, viel Spaß gemacht hat und ich mir vorstellen kann, später noch einmal längere Zeit ein fremdes Land zu besuchen. Es darf dann auch etwas weiter weg sein.

Joris Böker (Q1)

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